Wanderweg ab dem Imbut bis zum Stausee
Normalerweise gibt es keinen Wanderweg mehr ab dem Imbut. Nur einen Pfad und das ca. 20-malige Überqueren und Durchschwimmen des Flusses macht ein Weiterkommen möglich. Etwas oberhalb des Stausees führt ein Wanderweg wieder aus der Schlucht heraus.
Diese Wasserwander-Strecke ist nur bei einem bestimmten Wasserstand aus möglich. Untiefen, Stromschnellen, Prallwände, Strudel können an der ein oder anderen Stelle auftreten. Der Wasserstand ist auch davon abhängig, wieviel Wasser im Stausee oberhalb Castellane abgelassen wird.
Die nachfolgenden Bilder stammen aus Touren, die ich mit Jugendlichen in verschiedenen Jahren unternommen hatte. Einmal haben wir mitten im Canon aufgeben müssen und einen Notausstieg benützt, ein anderes Mal haben wir schon an der ersten Furt entschieden, es am nächsten Tag noch einmal zu versuchen.
Von daher: es ist nicht ganz so einfach und simpel wie es zuweilen scheint. Aber man kann hier wirklich ganz tief in den Canyon eintauchen und sieht die ganze Schönheit.
Nehmen Sie einen Guide mit, der sich auskennt. In La Palud oder Castellane gibt es diverse Informationsstellen für solche Touren.
Auf dem Weg zur ersten Furt. Wenn man diese ohne, dass es einem die Füße wegzieht überqueren kann ist das ein gutes Zeichen.
Die erste Furt. Das Bild entstand an Ostern. Der Verdon ist mit Schmelzwasser aus den Bergen gefüllt und eiskalt. Es war unsere erste Tour in diesen Canyon und wir wussten damals nicht was uns noch alles erwartete. Etwa in der Hälfte der Strecke mussten wir aufgeben.
Hier noch einmal die Furt 1 auf dem Wasserwanderung im Verdon. Dieses Mal im Sommer. Ein ca. 20 Meter langes Seil ist immer ratsam, denn es gibt einige Stellen, wo es ohne Seil fast nicht geht.
Die Furt Nummer 3 am Imbut finde ich eine der beeindruckensten Furten überhaupt.
Dieses Bild entstand an Ostern, unsere erste und auch letzte Tour, die wir an Ostern durchführten.
Hier noch einmal die Engstelle an der Furt 3 auf dem Wanderweg ab dem Imbut bis zum Stausee
Mit einer größeren Jugendgruppe dauern die Überquerungen entsprechend länger.
Der Wanderweg führt anschließend über Kiesbänke und über größere Felsblöcke.
Flußüberquerungen
Dieser Einblick in den Gorges du Verdon vermittelt die Tiefe und Enge des Canyons an einigen Stellen.
Das mitgeführte wasserdicht verpackte Gepäck sollte daher in einem Rucksack auf dem Rücken getragen werden um alle Hände frei zu haben.
Licht und Schatten auf dem Weg. Hier befinden wir uns bei der Furt Nummer 6.
Mitten drin im Gorges du Verdon
Wie auf diesem Bild gut zu sehen muss man zwangsläufig auf der Kiesbank durch das Wasser waten.
Spaziergang durch das Wasser
Spaziergang auf Kiesbänken
Immer gut festhalten - ansonsten wird man fortgespült und landet einige Meter weiter flussabwärts irgendwo an.
Es handelt sich hier um das längste Teilstück, welches teilweise nur schwimmend zurückgelegt werden kann.
An der Furt 7 - 8 ragen die Felswände 200-300 Meter senkrecht nach oben und sind bis auf 6 Meter voneinander entfernt.
In ruhigem Wasser und bei entsprechendem Sonnenstand ist dieses Teilstück ebenfalls meine Lieblingsstelle.
Das glasklares Wasser des Verdon sieht gut aus - ist aber nicht zum Trinken zu empfehlen.
Wasserratten
Schön zu sehen, wie eng die Felswände sich gegenüber stehen und wie schmal der Weg unten in der Schlucht zwischen den Felswänden sich entlangschlängelt, bzw. einem nur der Weg durchs Wasser übrig bleibt.
An einigen Stellen kommt nie Sonne in den Canyon. Hier befinden wir uns in der Höhe der Furt Nummer 8.
Das Canyoning im Gorges du Verdon ist mit Neoprenanzügen natürlich kein Problem.
Diese Furt geht nur schwimmend. Auf diesem Bild sieht es sehr gemütlich aus.
Gemütlich
Weiter gehts auf dem Schluchten-Wanderweg
Die Furt Nummer 9 führt unter einem riesigen Gewölbe hindurch.
Die Furt Nummer 10 führt zu einer großen Kiesbank. Auf dieser Kiesbank haben wir bei unserer ersten Tour zwangsübernachtet, nachdem wir an der Furt Nummer 13 gescheitert sind, aber auch eine Umkehr gegen den Strom (z.B. Furt 6-8) uns unmöglich erschien.
Hinter der Kiesbank an der Furt 10 befindet sich ein Notausstieg aus dem Canyon.
Weiter geht es anschließend zur Furt Nummer 11.
Die riesigen Felsengewölbe sind beeindruckend.
Mit Leichtigkeit den Verdon queren
Absolut niedriger Wasserstand
Bei etwas stärkerer Strömung kam unser Seil zum Einsatz.
Alles paletti
Die Furt Nummer 13 ist sehr schwierig zu nehmen. Im ersten Jahr sind wir hier gescheitert. Zum einen, da die Kids bereits entkräftet waren, blaugefroren durch das Schmelzwasser, zum anderen es an Ostern mehr Wasser hat wie im Sommer und zum dritten wir damals nicht wussten, wie wir diese Stelle bewältigen können.
Die Furt Nummer 13 ist gar nicht so schwierig, wenn man weiß wie.
Die Furt Nummer 13 muß man direkt unter dem Felsen entlang nehmen. Den Fuß jeweils so setzen, dass er Halt gegen einen Stein bekommt und das Wegrutschen dadurch blockiert ist. Mit dem Seil gibt es zusätzlich Sicherheit, da die Strömung unter Umständen schon stark sein kann.
So klein ist der Mensch
Immer weiter auf dem Weg
Wasserimpressionen von unterwegs
Dieser kleine Wasserfall ist eine herrliche Dusche als Abkühlung.
Rechts, oder Links, oder mitten durch
Dieser Badeplatz dient zum Sonnen, oder zum Reinspringen in das Wasser.
Der Sprung vom Felsen in das Wasser an dieser Stelle macht riesen Spaß.
Es gibt immer wieder schöne Stellen im Gorges du Verdon, von wo man sehr gut Felsenspringen kann.
Badespaß
Diese 3 Wasserratten haben offensichtlich viel Spaß im Wasser.
Baden und Abkühlen im Verdon
Der Weg ist gegen Ende oftmals nicht mehr zu erkennen und muß gefunden werden.
Die letzte Überquerungssstelle ist daran zu erkennen, dass es einen alten Pfeiler eines ehemaligen Steges von Mayrestre auf einem Felsen gibt.
Von der letzten Furt aus ist es übrigens auch nicht mehr so weit bis zum Stausee. Bei sehr hohem Stauwasser kann das Wasser bis zu dieser Furt zurückstauen. Die ersten Tretboote oder Paddelboote wagen sich bis hier hinein.
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