Grand Canyon du Verdon - Naturerlebnis und Aktivurlaub in Südfrankreich

Rafting

Rafting im Canyon du Verdon | ©: VILevi - Fotolia

Freunde des Rafting-Sports kommen im Canyon du Verdon so richtig auf ihre Kosten. Für alle, die sich mit dieser Sportart noch nicht auskennen: Unter Rafting versteht man das Befahren eines (Wildwasser-)Flusses mit einem Schlauchboot (englisch: Raft). In der Regel sind dazu mehrere Personen notwendig, von denen jeder ein Paddel zum Steuern des Bootes benutzt.

Der Canyon du Verdon ist ein bevorzugtes Gebiet für Rafting-Sportler, da diese hier in der Regel ideale Bedingungen vorfinden. So eignet sich der Verdon-Fluss in dieser Region mit seiner Wasserdurchflussgeschwindigkeit von ca. 0,5 m³ pro Sekunde auch sehr gut für Anfänger in diesem Sport. Lediglich an zwei Tagen in der Woche wird zusätzlich Wasser aus dem oberen Stausee abgelassen, was die Durchflussgeschwindigkeit kurzzeitig auf 10 – 16 m³ pro Sekunde erhöht. In diesem Phasen sollten nur geübte Rafter den Verdon befahren.

Rafting | ©: Remy MASSEGLIA - Fotolia

Über eine Hotline, an der diverse Reiseanbieter beteiligt sind oder durch Aushänge direkt vor Ort kann man die genauen Tage und Uhrzeiten der Schleusenöffnung erfahren. Ebenfalls vor Ort gibt es diverse Anbieter, die geeignete Boote für das Rafting verleihen oder auch geführte Touren an diesem Bereich anbieten.

Kajak Wassersport | ©: Oleg_Zabielin - Fotolia

Zu beachten ist: Zwar ist das Rafting im Verdon meist relativ gefahrlos möglich, wirft es einen allerdings über Bord, kann das Ganze gefährlich werden. Die Strömung mag zwar für das Befahren mit dem Boot wenig gefährlich sein, ab einer Geschwindigkeit von 3 m³ pro Sekunde kann es jedoch auch für geübte Schwimmer nicht mehr möglich sein, der Strömung und den sich daraus ergebenden Strudeln zu entkommen.

Die Bedingungen für das Rafting sind jedoch im Verdon sehr gut kalkulierbar, da sich der Wasserfluss durch gleich zwei Stauseen optimal regulieren lässt. Doch nicht nur die „technischen“ Bedingungen sprechen für eine Rafting-Tour im Canyon du Verdon, sondern vorrangig auch die atemberaubende Natur. Kristallklares Wasser, hoch aufragende Felswände, üppige Vegetation – was will das Herz eines Naturfreundes mehr?

Bildergalerie von eigenen Raftingtouren auf dem Verdon

Mit einer Jugendgruppe waren wir mehrere Jahre hintereinander immer an Ostern am Grand Canyon du Verdon. Je nach Wasserstand konnten wir mit dem großen Boot den Verdon von Castellane bis kurz vor Schluchteingang befahren. Es gab aber auch Jahre wo zu wenig Wasser vorhanden war, wir mit dem Boot nicht einfach durch die Felsen fahren konnten, die im Jahr zuvor noch einfach überspült wurden.

Die nachfolgenden Bilder geben einen Eindruck über die Strecke.

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  Das Boot wurde auf den VW-Bus geladen.
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  Entweder in Castellane oder an enem geeigneten Zugangspunkt unterhalb von Castellane setzten wir das Boot ins Wasser.
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  Das Boot wog schon so einiges und alle mussten anpacken um es ins Wasser zu bekommen.
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  Ausgestattet mit einer Schwimmhilfe oder Schwimmweste ging die Raftingtour los.
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  Das große Raftingboot war nun ein winziger Punkt inmitten der hohen Felsen. An dieser Stelle am Verdon ging es rasant um die Kurve und man hatte Mühe nicht an die Felswand gedrückt zu werden. Zum Glück gab es hier kein Unterholz.
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  Und weiter ging es flußabwärts auf dem Verdon.
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  Und weiter ging es flußabwärts auf dem Verdon. Schön zu sehen die hohen umliegenden Berge der Haute Provence.
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  Paddeln musste die Jungs schon, zumindest ausgleichend Eingreifen. Die Wassertiefe war nicht besonders hoch, so dass das stabile Boot über den ein oder anderen Felsen schrabbte.
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  Mit mindestens 5-6 Personen ließ sich das Raftingboot steuern. In ruhigen Gewässern konnte das 5.5 meter lange Boot fast 20 Personen fassen. Für eine Raftingtour sollten es jedoch nicht über 10-12 Personen sein.
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  Rafting auf dem Verdon in Südfrankreich. Imposant, wie an manchen Stellen die Felsen hundert Metern senkrecht in die Höhe schoßen.
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  So eine Raftingtour ist ein unvergessliches Erlebnis.
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  Etwas wenig Wasser an dieser Stelle. Das große Boot setzte an der ein oder anderen Stelle auf. Dann war Aussteigen angesagt und etwas Anschubhilfe.
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  Aber wenn man den richtigen Weg durch die Felsen herum fand und eine Ideallinie durch den Fluß steuerte, ging es rasant flußabwärts.
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  Voller Schub...
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  Die wichtigste Person ist der Steuermann. er kann mit dem Steuerpaddel dem Boot in Sekundenbruchteilen die richtige Richtung geben.
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  Mit vollem Speed ging es in die anspruchsvollsten Verblockungen.
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  Um anschließend in ruhigem Gewässer kurz ausruhen zu können...
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  Auf diesem Bild ist gut zu sehen wie eng es hier ist. Hat es zu wenig Wasser, dann würde das fast 2 Meter breite Boot nicht durch diese Engstelle passen.
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  Die selbe Stelle im Verdon noch einmal aus einer anderen Perspektive. Es war wichtig das Raftingboot exakt in der Mitte durch diese Stromschnelle zu manövrieren.
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  An dieser Stelle lag ein riesiger Felsen mitten im Fluß. Mit rasender Geschwindigkeit steuerte man erst von der Bildmitte gesehen nach links um Sekunden später die Richtung nach rechts zu wechseln. Das Boot durfte nicht quer diese Passage nehmen um nicht Gefahr zu laufen, dass es überspült wird.
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  Die selbe Stelle im Verdon noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachtet. Das Boot tauchte für kurze Zeit anscheinend kurz einmal unter.
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  Schön zu sehen das grüne Wasser des Verdon.
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  Mit nur 7 Personen war das Boot leichter und auch noch gut durch die Stromschnellen zu manövrieren.
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  Je nachdem wie man durch eine Stromschnelle hindurch kam konnte es passieren, dass das Boot danach nicht mehr die Ideallinie fuhr. War aber nicht so schlimm und das Boot legte eine Ehrendrehung ein um anschließend die nächsten Stromschnellen in Angriff zu nehmen.
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  Die Raftingtour hat Spaß gemacht und recht naß war man hinterher auch. Aber anschließend konnte man auf dem Campingplatz warm duschen und seine Sachen trocknen.

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